Der Ansatz der Traumasensiblen Paartherapie (TSPT) ist mehrperspektivisch und vereint verschiedene wissenschaftliche Zugänge mit den eigenen Forschungen sowie der Entwicklung spezifischer Methoden durch die Gründerin PD Dr. Katharina Klees.
Im Mittelpunkt des 5-stufigen Konzeptes zur Begleitung traumatisierter Paare stehen die allgemeine Erhöhung der Beziehungs-Intelligenz sowie die Auflösung der traumazentrierten Paardynamik.
Die Traumasensible Paartherapie (TSPT) geht auf Basis aktueller Erkenntnisse der Hirn- und Traumaforschung davon aus, dass Streit und das Austragen von Konflikten das hyperaktivierte Stress-Verarbeitungssystem traumatisierter Menschen überfordert. Kriegstraumata, die schwarze Pädagogik der Nazizeit und komplexe traumabedingte Bindungsstörungen wirken sich auch heute noch verheerend auf die Beziehungsfähigkeit der nachfolgenden Generationen aus. Streit, Verachtungs- und Minenfeld-Beziehungen sind die Folge, führen zu schlimmen Krisen in der Partnerschaft und schaden den Kindern. Diese Zusammenhänge werden in anderen Paartherapierichtungen kaum bis gar nicht berücksichtigt.
Anhand des Traum(a)Haus-Konzeptes arbeiten Paare mit den Methoden der TSPT, um die im limbischen System gespeicherten mehrgenerationalen Traumata zu erreichen und ebendort aufzulösen. Die TSPT erklärt, wie und warum Krisen entstehen, welche Beziehungsmuster aus der Kindheit den Konflikten zugrunde liegen und wie problematische Themen ohne Dispute gelöst werden können. Mittels einer umfassenden Diagnostik der verschiedenen Traumatypisierungen auf Grundlage der Emotions-Theorien werden die Therapeut:innen angeleitet, jedes Paar evaluiert und mit wissenschaftlichen Testverfahren gestützt aus dem Labyrinth der Beziehungsdramen heraus zu begleiten.
Zertifizierte oder sich in Ausbildung befindende Traumasensible Fachpersonen zeichnen sich aus durch die Nennung: „WB in TSPT bei der Dr.K.Klees-Akademie“.